Depression

Depression: … und das warten auf ein Wunder.

Aktuelle Lage zum Tag:

Ich liege hier zusammengerollt auf der Couch. Ich will nichts sehen, ich will nichts hören. Gedanken, die mich treiben, lassen mir keine Ruhe. Will schlafen, hoffe wenigstens dort ein wenig Ruhe zu bekommen. Doch die Gedanken in meinem Kopf jagen mich auch im Schlaf und ich rolle mich mehr und mehr zusammen. Alles wirkt so dunkel um mich herum.

 Die Schatten werden größer und das Licht schwächer. Ich ziehe mich, soweit ich kann, zusammen. So dass es schon fast schmerzt. „Lasst mich in Ruhe ihr Gedanken und Schatten aus der Vergangenheit.“ will ich rufen. Doch sie lassen mich nicht in Ruhe. Ich habe mich so weit zusammengerollt, dass ich kaum noch Luft zum Atmen habe. 

Wie lange ich diese Körperhaltung noch aushalten kann, oder muss, ist nicht klar. Sie schmerzt sehr. Aber die Schmerzen, die dort im Schatten auf mich lauern, sind ein Vielfaches höher, ich weiß das. Ich kenne sie, habe sie schon zigmal spüren müssen. Das will ich mir nicht antun. Ich weiß das die aktuelle Situation nicht für immer ist, aber in dem jetzigen Zustand sehe ich kein Ende in Sicht. So bleibe ich zusammengerollt liegen und hoffe auf ein Wunder.

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