Depression

Depression: Für mich und für euch.

Die aktuelle depressive Episode lässt langsam nach. So dass ich heute einen kleinen Spaziergang unternehmen konnte. Bedingt durch den Feiertag und dem guten Wetter, waren viele Menschen draußen unterwegs. Sie brachten mich dazu mir einen Platz zu suchen, wo ich diesen Personen nicht direkt begegnen musste. Die Panik stieg wieder hoch und ich befand mich wieder in eine Spirale der dunklen Gedanken.

Doch dieses Mal konnte ich sie aushalten und nach einer längeren Pause wieder zum Auto zurückkehren. Der Spaziergang war vielleicht 20 Minuten, die Pause dagegen eine Stunde.

In dieser Zeit habe ich mir auch Gedanken gemacht, wieso und warum ich diesen Blog betreibe, also im Speziellen zum Thema Depression. Klare Ansage, für mich ist es wichtig diese Dinge, die meine Depression betreffen niederzuschreiben. Somit löse ich die dunklen Gedanken in meinem Kopf auf. Das hilft mir bei einem depressiven Schub oder einer depressiven Episode. Da ich eigentlich immer ein extrovertierter Mensch war/bin, kam mir der Gedanke diese geschriebenen Gedanken zu veröffentlichen.

Der Hauptgrund war, diese heimtückische Krankheit bekannter zu machen und wer könnte das besser als ein direkt Betroffener. Zwischenzeitlich bekomme ich auch ab und zu ein Feedback, von Betroffenen, oder deren Angehörigen. Diese fallen immer positiv aus, was mich bestärkt weiterzumachen, auch wenn es manchmal schwerfällt.

Leider kommen auch Rückmeldungen, die mir unterstellen, ich wolle mich wichtig machen. Das trifft mich immer wieder hart. Das sind halt Menschen, die mit dieser Krankheit nichts anfangen können und dann wird man schnell abgestempelt. Doch gerade deswegen muss die Öffentlichkeitsarbeit weiter vorangetrieben werden! Ich werde dies weiterhin hier versuchen und hoffe auf mehr Akzeptanz für die Betroffenen.

Zum Schluss möchte ich allen Betroffenen noch sagen, fangt an zu schreiben an, was euch durch den Kopf geht, egal wie irre es klingen mag. Das nicht jeder das dann veröffentlicht ist völlig klar, aber darum geht es beim Schreiben nicht. Es geht darum Gedanken loszulassen.

So werde ich weiter diesen Weg gehen, um mir und auch euch eine kleine Hilfestellung zu geben.

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