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Depression: Wie alles begann.
Ich bin jetzt 60 Jahre alt. Vom Kopf her bin ich deutlich jünger, aber damit bin ich wohl nicht allein. Was mich nervt sind immer diese Tage wo ich mich und das, was ich gesagt/getan habe, in Frage stelle. Klar weiß ich, dass ich diese Dinge nicht rückgängig machen kann. Also warum frage ich mich immer wieder (nicht jeden Tag!)? Aus der Distanz würde ich sagen, dass ich kein Selbstvertrauen zu mir und meinen Entscheidungen habe. Oft was angefangen und genauso oft wieder alles abgebrochen. Ich habe es nie geschafft die Person, um die es geht, zufrieden zu stellen. Ich war ja nur Hauptschüler, bin in der katastrophalen Zeit, als…
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Depression: … und der Umgang mit den guten Zeiten.
Oft habe ich hier über meine Depression geschrieben. Was sie mit mir macht und wie hilflos ich nichts dagegen unternehmen konnte. Doch heute möchte ich mal über die guten Zeiten sprechen. Also die Zeiten, wo ich weder einen depressiven Schub, oder eine depressive Episode hatte. Denn eines ist mir im Laufe der Jahre immer mehr bewusst geworden. Wenn die Depression mich wieder einmal in die Tiefe zieht, ist das kein Dauerzustand, auch wenn es sich so anfühlt. Je nach Schub, oder Episode, können es Stunden, Tage oder auch Wochen sein, wo ich mich von der Realität dieser Welt in die Dunkelheit zurückziehe. Doch was ist mit der Zeit, die zwischen…
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Depression: Auf der Suche nach dem Sinn des Sinnlosen.
Gedanken kommen und gehen und kehren zurück. Die Fragen nach dem Sinn und dem „Warum“ sind immer in meinem Kopf. Die Erkenntnis, dass der Weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige war und dass nur ich in der Lage war, diesen Weg zu gehen. Und obwohl es neben den negativen Dingen, die in meinem Leben passiert sind, auch viele tolle Erlebnisse gab, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Aber in meinem Kopf ist nur noch Platz für das große schwarze Loch. Ich bin jetzt 60 Jahre alt und gerade in den vielen depressiven Schüben und Episoden in meinem Leben habe ich nur die Sinnlosigkeit in meinem Leben gesehen. Dass…
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Depression und Fotografie: Weitere Gedanken, weitere Unsicherheit.
Zwei Tage sind nach meinem letzten Beitrag vergangen, wo ich mir Gedanken gemacht habe, ob mit der Fotografie und den Beiträgen über meine Depression, Schluss ist. Ich bin immer noch mit mir am Ringen, ob ich einen Strich ziehen sollte und einfach die Kamera/Drohne einmotten/verkaufen sollte. Zum Thema Depression wurde auch meiner Meinung alles gesagt, wirklich „Neues“ passiert da auch nicht mehr. Es wiederholt sich nur immer wieder. Vielleicht sollte ich es einfach machen und nicht darüber wieder zu labern. Was klar ist, die Webseite lasse ich weiter stehen und im Gegensatz zu früheren Aktionen werde ich diese nicht löschen, so mal der grundlegende Plan dafür. Bei der Fotografie scheine…
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Fotografie und Depression … endet es hier?
Heute einen depressiven Schub bekommen. Wie immer ohne Vorwarnung. Schaue zurück und sehe, was ich so in letzter Zeit fotografiert habe. Einige Vögel mit ihrem Nachwuchs, ein paar Landschaftsaufnahmen mit der Drohne. Die Speicherkarte in der Kamera habe ich seit 2 Wochen nicht mehr rausgeholt und mir die Fotos angesehen. Sicher, es ist ein Hobby und es soll Spaß machen. Aber wenn ich mir nicht mal die Fotos ansehe, wo ist dann der Spaß, die Freude daran? Das Gleiche zum Thema Depression. Es wiederholt sich immer wieder und ich glaube ich habe dazu schon alles gesagt/geschrieben. Der depressive Schub negativiert alles, das ist mir klar, doch auch in den guten…