Depression

Depression: Auf der Suche nach dem Sinn des Sinnlosen.

Gedanken kommen und gehen und kehren zurück. Die Fragen nach dem Sinn und dem „Warum“ sind immer in meinem Kopf. Die Erkenntnis, dass der Weg, den ich eingeschlagen habe, der richtige war und dass nur ich in der Lage war, diesen Weg zu gehen.

Und obwohl es neben den negativen Dingen, die in meinem Leben passiert sind, auch viele tolle Erlebnisse gab, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Aber in meinem Kopf ist nur noch Platz für das große schwarze Loch.

Ich bin jetzt 60 Jahre alt und gerade in den vielen depressiven Schüben und Episoden in meinem Leben habe ich nur die Sinnlosigkeit in meinem Leben gesehen. Dass alles, was passiert ist, keinen Wert hat. Obwohl ich wusste, woher meine Depression kam.

Viele weitere Jahre, unzählige Therapiestunden und viele Medikamente später sind die depressiven Schübe und Episoden immer noch da. Nicht mehr so heftig, aber immer noch heftig genug. Auch mein persönlicher Glaube an Jesus Christus tut mir gut und hilft mir, nicht mehr so tief zu fallen, aber was ich jetzt erlebe, ist eine Zeit der Sinnlosigkeit.

Gerade meine Fotografie, die mir so wichtig war, hat in den letzten Monaten immer weniger Sinn gemacht. Die Fotos waren gut, aber eben nur gut. Sie sprachen mich nicht mehr an. Zum Schluss habe ich mir die Bilder, die ich gemacht habe, nicht einmal mehr zu Hause am Computer angeschaut.

So lebe ich im Moment in einer Art Sinnlosigkeit, in der ich keinen Sinn für mich sehe.

Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.

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