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Depression: Klare Grenzen ziehen.
Sich zu seiner Krankheit (ja, Depression ist eine Krankheit!) bekennen ist nicht wirklich leicht. Es gibt kein Röntgenbild, keine MRT-Aufnahme, oder ein Verband, der dieses „beweisen“ kann. Um so schwerer tut man sich damit. Dazu kommt noch das die Krankheit einem suggeriert, dass man zu nichts nutze sei und anderen Menschen nur den Sauerstoff stehlen würde. So war es jedenfalls bei mir in den Anfangsjahren. Als ich die Diagnose erhielt, dass ich an PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) und mittelschwerer bis schwerer Depression leiden würde, versuchte ich gleich dieses offen zu kommunizieren. Ich kannte diese Krankheit aus dem näheren Umfeld und wusste das ein Verheimlichen keinen Sinn macht und mir nur noch…