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… und am 1. Mai bleibe ich zu Hause.
Morgen am 1. Mai soll das Wetter hier trocken und sonnig werden, was für mich aber völlig egal ist. Denn ich bleibe am 1. Mai zu 99% zu Hause. Das eine Prozent ist ein Besuch, den ich vielleicht machen könnte. Betonung liegt auf „könnte“. Denn an diesem Tag ist wieder fast ganz Deutschland gefühlt auf den Beinen, Fahrrädern usw.. Selbst stille, einsame Orte, werden dann von vielen Menschen frequentiert. Und da ich lieber allein unterwegs bin, ist dieser Tag ein Tag, den ich zu Hause verbringen werde, egal wie das Wetter wird. Wenn ich rausgehen würde, wäre das nur Stress pur und den muss ich mich nicht aussetzen. Ich überlege…
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Depression: Ich mag den Mond mehr als die Sonne. (Triggergefahr !)
Der Mond ist mein ständiger Begleiter in den depressiven Zeiten. Er ist der helle Punkt in der Dunkelheit, dabei verlässt er mich nur zu Neumond, um danach wieder zur vollen Größe zu wachsen. Nur an Neumond verlässt er mich und ich bin dann ganz allein in der Dunkelheit meiner Depression. Das ist die schlimmste Zeit für mich. Doch diese Zeit ist sehr gering im Gegensatz zu der Zeit, in der er mir Licht in der Dunkelheit gibt, so dass ich nicht ganz abstürze und dem Leben hier ein Ende setze. Und wenn die Dunkelheit langsam wieder mich verlässt, ist auch der Mond ab und zu am Tage zu sehen und…
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Depression: Immer wieder diese Stimme.
Heute fing es wieder an… Die Stimme in meinem Kopf die über mich urteilt. Sie redet mir ein, dass ich nichts kann, dass auch meine Fotografie nichts taugt. Das ich mir versuche einzureden, dass ein Teil meiner Bilder was Besonderes sind. Gerade mit den Fotos, die ich bei meinen Beiträgen zum Thema Depression einbinde, sind … nicht wert, so meine Stimme im Kopf. Selbst-Sabotage beginnt immer mit dieser Stimme. Als erstes wird mir die Freude am Leben genommen. Alles wird negativiert, dabei ist es egal um was es sich handelt. Es ist unwichtig das ich dieses Jahr seit 40 Jahren mit der für mich besten Ehefrau der Welt verheiratet bin.…
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Depression: Antidepressiva … Segen und/oder Fluch?
Ich habe in letzter Zeit einige Dokumentationen über das Thema Antidepressiva angesehen. Hier werde ich meine persönlichen Gedanken dazu vermitteln. Gleich zu Anfang, ich nehme Antidepressiva. Schon ca. 10 Jahre. Deswegen erlaube ich mir eine Meinung. Wann sollte man Antidepressiva nehmen, wann nicht. Ich glaube das ist die schwerste Frage. Was im Vorfeld unbedingt klar sein muss, welche Form von Depression liegt vor. Die grobe Klassifizierung geht da von leichter, mittelschwerer und schwerer Depression aus. Aber dazwischen gibt es halt auch eine Grauzone. Meine Diagnose lautet z.B. Posttraumatische Belastungsstörung mit mittel-schwerer Depression. Daraufhin wurde versucht mit der Einnahme von Antidepressiva mir Erleichterung zu verschaffen. Dazu kam dann noch der erste…
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Depression: Unglücklich glücklich.
Depression: Unglücklich glücklich. Meine letzte depressive Episode liegt nun eine knappe Woche zurück. Es geht mir wieder besser. Es tut gut dieses dunkle gefühllose Loch zu verlassen. Doch … schweben immer noch dunkle Wolken über mir. Ich gehe wieder mehr nach draußen und nehme sogar meine Kamera wieder mit. Ein gutes Zeichen. Was ich trotzdem nicht los werde, sind diese dunklen Wolken. Sie erlauben mir nicht glücklich und zufrieden zu sein. Ich versuche jeden Tag aufs Neue die positiven Dinge mehr Raum zu geben, doch das gelingt nur bedingt. Sicher bin ich glücklich nicht mehr in einer schweren depressiven Episode aktuell zu sein. Aber ich bin auch unglücklich diese dunklen…