Depression

Meine Depression und ihre wirkliche Größe !

Für mich ist es immer schwer anderen, nichtbetroffenen Personen zu erklären, welche Dimension diese Krankheit hat. Da kommt mir immer wieder die Fotografie zu Hilfe. In diesem Fall war es eine Nikon Z5.

Depression

Auf dem Bild kann man sehen in welchem Größenverhältnis die Depression im Hintergrund arbeitet. Mein kleiner Freund, der da auf dem Stuhl sitzt, soll mich darstellen. Für die Depression, die drohend im Hintergrund steht, ist es ein leichtes den Stuhl (als Sinnbild meines Lebens) ein wenig anzuheben, so das ich runterfalle, in eine tiefe Dunkelheit.

Wie schwer es dann ist, wieder Platz auf diesem Stuhl zu nehmen, dürfte wohl jedem klar sein. So richtig klappt es erst, wenn der Stuhl wieder auf seinen vier Beinen steht. Wann das der Fall ist liegt daran, wie lange die Depression den Stuhl in seinen Händen hält.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Foto und Text dazu beitragen, es ein wenig besser zu verstehen, wenn jemand an der Krankheit Depression leidet.

9 Kommentare

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    Christian

    Unglaublich tolle bildliche Darstellung,
    wirkt sogar ohne den Text, stellt die erdrückende Situation für
    „außenstehende“ gut dar und hilft zu erahnen, was diese Krankheit bedeutet.
    Starke Darstellung, chapeau!
    Viele Grüße
    Christian

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    Markus

    Ich bin baff.
    Was für ein Bild. Was für eine starke Botschaft.
    Dein Buch des Lebens hat jetzt ein Titelbild.
    Ich bin tief bewegt Holger.
    Ich habe den Eindruck, wenn du einen Schritt zurückgehst, dann machst du zwei nach vorn.
    Bleib wie du bist.
    Gruß Markus

    • Holger

      Holger

      Vielen lieben Dank für deine Worte mein Freund.
      Ich hoffe ich bleibe nicht so wie ich bin, Veränderungen sind ein Teil des Lebens.
      Aber ich weiß was du gemeint hast.😀

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    Heike Rings

    Besser kann man in meinen Augen nicht darstellen, was die Depression mit uns macht.
    Darf ich das mit in die nächste Stunde nehmen?

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    Sven G

    Danke, dass du deine Empfindungen mit uns teilst. Ich finde es mutig, dein Inneres über etwas so ausdrucksstarkes wie diesem Bild zu kommunizieren – es ist immerhin etwas sehr persönliches und stellt dich selbst unmissverständlich ins Zentrum der Aussage.
    Das (mentale) Bild, das ich üblicherweise bemühe, ist da weniger persönlich, scheint aber den meisten bisher eine ganz gute Vorstellung geben zu können:
    „Stell dir vor, du hast die letzte Nacht kräftig durchgezecht, bist gerade aufgestanden und der erste Kaffee tut nur mäßig seinen Dienst. So wie du dich jetzt fühlst, mit all der Lethargie und Motivationslosigkeit, auch nur einen einzigen unnötigen Handschlag zu tun, dem körperlichen und seelischen Unwohlsein – das ist einer meiner besseren Tage.“

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