Depression: Sinnlosigkeit (Triggergefahr!)

Es ist schon sehr lange her das ich so dachte, wie ich gerade denke.

Es geht um das Thema Fotografie, aber nicht nur das. Die Depression arbeitet gerade unter Volldampf, um mir jede Freude zu nehmen. Gestern war noch die Idee da, ein E-Book zum Thema Depression zu entwerfen. Aber das war gestern. Heut bin ich wieder einmal so weit, alles hinzuwerfen. Das geht sogar so weit meine Kamera zu verkaufen und das so großartige Hobby aufzugeben.

Ich habe mich auch deswegen gestern Abend von meinen Lesern auf Mastodon vorerst verabschiedet. Dort habe ich von einer Pause gesprochen, aber es ist so viel mehr. Der Schwarze Hund hat sich wieder bei mir festgebissen. Trotz einiger Strategien, die ich in den vergangenen Jahren mir zugelegt habe, ist er dieses Mal wieder so stark und dominant, dass alles wieder so sinnlos erscheint.

Für mich ist es wieder an der Zeit, diesen Angriff auf meine Psyche auszuhalten und warten das er hoffentlich bald wieder vorbei ist. Aushalten, eine Sache, die ich manchmal leichter und manchmal auch nur schwer ertragen kann. Derzeit ist es eher schwerer. Die Depression redet mir wieder ein, dass alles so sinnlos ist. Das meine Suche nach Anerkennung und Akzeptanz keinen Erfolg haben wird. Wer bin ich schon?

Die Gedanken verfestigen sich immer mehr alles hinzuwerfen. Und das bezieht sich nicht nur auf das Hobby Fotografie. Möchte nur noch allein irgendwo in einer dunklen Höhle hocken. Alles, was das Leben ausmacht, wird negativ in Frage gestellt. Auch die Banalitäten des Alltags. Die Liebe zu meiner Frau und zu unseren Kindern. Die Liebe die ich von meiner Frau und unseren Kindern geschenkt bekomme.

Aktuell will ich nur noch aufgeben, die Tage sinnlos vorbeistreichen lassen. Schaue nach draußen und sehe das geschäftige Treiben und fühle, dass ich nicht in diese Welt gehöre.