Der „Spaziergang“
Meine Frau meinte in den letzten Tagen, lass uns doch mal wieder spazieren gehen. Ich antwortete, dass ich dieses nicht möchte und sie fragte warum?
Erstens sagte ich zu ihr, müssen wir den „Spaziergang“ im Dunkeln der Nacht machen, mit einer Fackel in der Hand. Damit kann man dann andere „Spaziergänger“ erkennen und wird selbst als ein Solcher erkannt.
Außerdem müssen man laut und hasserfüllt rumschreien, wenn man durch die Gassen und Straßen mit den Fackeln läuft. Je nach Entfernung trifft man sich irgendwann mit den vielen anderen „Spaziergängern“ an einem Haus eines Politikers oder eines Bürgermeisters. Dort wird dann das Ende des „Spazierganges“ gefeiert, indem man noch lauter, noch hasserfüllter diesen beschimpft und ihn bedroht.
Das Haus wird mit vielen starken Taschenlampen immer wieder angestrahlt, so dass es aussieht wie in einem Gruselfilm. Doch dieser Horror ist Realität in Deutschland geworden und man kann sich nicht mehr sicher sein, wenn man demokratisch handelt.
Deshalb werde ich so einen „Spaziergang“ sicher nicht machen noch unterstützen.
Meine Frau beging zu weinen an und sagte nur, dass sie so einen „Spaziergang“ nie gemeint hatte, was ich natürlich weiß. Doch was derzeit hier in Deutschland passiert hat nichts mehr mit Demokratie zu tun und wir wissen genau wie es damals angefangen und geendet hat.
Ich habe da gerade eine Idee, die ich umsetzen möchte, um einen Gegenpol zu diesen hasserfüllten Menschen aufzuzeigen. Dabei kann dann jeder mitmachen. Alles weitere werde ich bekannt geben, wenn es so weit ist.
Danke für eure Aufmerksamkeit.